Chiralitätsisomerie: optische Aktivität |
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Spiegelbildisomere oder Enantiomere bezeichnet man deshalb auch als optische Isomere oder optische Antipoden. Hinweis: Bisher haben wir, um die Übersicht zu wahren, so getan, als ob ein einzelnes Molekül schon für den typischen Drehwert verantwortlich wäre. In Wirklichkeit hängt der Drehwert einer Verbindung von lichtabhängigen (Wellenlänge) und stoffabhängigen Parametern (Teilchenzahl, Temperatur, Lösemittel) ab. In dieser Form könnte er an einem einzelnen Molekül also gar nicht gemessen werden. Man zieht sich aus der Affäre, indem ein spezifischer Drehwert unter kontrollierten Bedingungen angegeben wird. Standard ist:
Fall 3: (haben wir nicht vergessen) Ein Gemisch aus gleichen Mengen von Enantiomeren einer Verbindung bezeichnet man als Racemat. |
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