Chiralitätsisomerie: D-L-Nomenklatur

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Die beiden Enantiomere einer optisch aktiven Verbindung lassen sich also dadurch unterscheiden, dass sie die Schwingungsebene linear polarisierten Lichts in verschiedene Richtungen drehen. Das ist eine einfache Messaufgabe. Wie ordnet man jetzt aber die Meßwerte (1) oder (2) zu?

(1) (2)
Milchsäure
rechtsdrehend?
linksdrehend?
rechtsdrehend?
linksdrehend?

Vor genau diesem Problem standen die Chemiker Ende des 19. Jahrhunderts. Sie versuchten, eine eindeutige  Nomenklatur zu entwickeln, mit der sich die beiden Formen schon im Namen klar unterscheiden ließen...





 
 
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