Wladimir Prelog

Nobelpreis für Chemie 1975

zusammen mit J. W. Cornforth für Untersuchungen zum stereochemischen Ablauf molekularer Reaktionen.


Photo: http://www.chemistry.msu.edu
Geboren am
23. Juli 1906
in Sarajewo

Gestorben am
7. Januar 1998
in Zürich

Ausbildung:

  • 1924 - 1929 Studium der Chemie an der TH Prag.

Tätigkeit als Wissenschaftler:

  • 1929 - 1935 Leiter des Laboratoriums der Reinchemikalienfabrik von Driza in Prag
  • 1935 - 1941 Dozent und dann Professor an der Universität Zagreb
  • 1941 Emigration in die Schweiz und Tätigkeit an der ETH Zürich
  • 1943 - 1945 Privatdozent
  • 1945 - 1946 Titularprofessor
  • 1946 - 1947 außerordentlicher Professor
  • 1947 - 1976 ordentlicher Professor und ab 1957 Leiter des Laboratoriums für organische Chemie
  • 1976 Emeritierung.

Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:

  • 1941 Adamantan-Synthese
  • Erarbeitung eines Synthesewegs für Ringe mit 7 und mehr C-Atomen (Hansley-Prelog-Stollscher Acyloin-Ringschluß)
  • Erkenntnis, daß der räumliche Bau und die Wirkungsweise von Antibiotika zusammenhängen (Untersuchung von z. B. Nonactin und Boromycin)
  • Entwicklung eines Nomenklatursystems (R/S-Nomenklatur) zur Benennung von Molekülen mit mindestens einem Chiralitätszentrum zusammen mit R. S. Cahn und Ch. Ingold.


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