1929 - 1935 Leiter des Laboratoriums der
Reinchemikalienfabrik von Driza in Prag
1935 - 1941 Dozent und dann Professor an der Universität
Zagreb
1941 Emigration in die Schweiz und Tätigkeit an der ETH
Zürich
1943 - 1945 Privatdozent
1945 - 1946 Titularprofessor
1946 - 1947 außerordentlicher Professor
1947 - 1976 ordentlicher Professor und ab 1957 Leiter des
Laboratoriums für organische Chemie
1976 Emeritierung.
Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:
1941 Adamantan-Synthese
Erarbeitung eines Synthesewegs für Ringe mit 7 und mehr
C-Atomen (Hansley-Prelog-Stollscher Acyloin-Ringschluß)
Erkenntnis, daß der räumliche Bau und die Wirkungsweise
von Antibiotika zusammenhängen (Untersuchung von z. B. Nonactin und Boromycin)
Entwicklung eines Nomenklatursystems (R/S-Nomenklatur) zur
Benennung von Molekülen mit mindestens einem Chiralitätszentrum zusammen mit R. S.
Cahn
und Ch. Ingold.
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