Chiralitätsisomerie |
Seite 4/40 | |||
Terry biss sich zornig auf die Unterlippe, aber nicht aus Wut über den Räuber, sondern über sich selbst. Denn beinahe hätte er etwas wichtiges übersehen. Die Lösung des Falls lag die ganze Zeit vor seiner Nase. Die Lösung war auf dem Bild! Hastig kramte Terry in einem Karton mit weiteren Fotos, die er bei der Überwachung geschossen hatte. Und da war es! Ein Foto vom Verdächtigen, im gleichen Café, zur gleichen Zeit und wieder nippte der Kerl seelenruhig an seinem Espresso. Das Bild war vom Tag vor dem Raubüberfall. Alles war gleich, nur die Wunde auf der rechten Hand des Verdächtigen war noch nicht abgeheilt. Am nächsten Tag war Terry Motton zu beschäftigt, um den Verdächtigen zu beschatten. Statt dessen hatte er sich Zugang verschafft zu alten Krankenhausakten. An diesem Tag war Terry um eine Erkenntnis reicher geworden. Nämlich, dass selbst wenn zwei Dinge gleich erscheinen mögen, sie doch verschieden sein können. Man muss nur wissen, auf was man achten muss. Vor allem bei Zwillingen! |
![]() ![]() ![]() |
|||
![]() |
||||
(c) Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Universität Bayreuth; Impressum |