Jacobus Henricus van ’t Hoff

Nobelpreis für Chemie 1901

für die Entdeckung der Gesetze der chemischen Dynamik und des osmotischen Drucks in Lösungen.


Photo: Deutsches Museum München, Bildstelle, BNr *04068
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Geboren am
30. August 1852
in Rotterdam

Gestorben am
1. März 1911
in Berlin

Ausbildung:

  • 1869 - 1871 Studium der Technologie am Polytechnikum in Delft
  • 1871 - 1872 Studium der Mathematik an der Universität Leiden
  • 1872 - 1873 Studium der Chemie bei A. Kekulé in Bonn
  • 1873 - 1874 Studienaufenthalt bei C. A. Wurtz in Paris
  • 1874 Promotion an der Universität Utrecht.

Tätigkeit als Wissenschaftler:

  • 1874 - 1877 Assistent an der Tierarzneischule in Utrecht
  • 1877 - 1878 Lektor für Chemie an der Universität Amsterdam
  • 1878 - 1896 Professor für Chemie, Mineralogie und Geologie an der Universität Amsterdam
  • ab 1896 Honorarprofessor in Berlin.

Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:

  • Begründer der Stereochemie (Entwicklung des Tetraedermodells von Kohlenstoffverbindungen und des Konzepts des asymmetrischen C-Atoms als Ursache für die optische Aktivität chemischer Verbindungen)
  • Legte die Grundlagen der modernen chemischen Kinetik (Definition der Affinität 1884)
  • Chemische Thermodynamik (van’t Hoffsche Reaktionsisochore oder van’t Hoff-Gleichung und Formeln für den osmotischen Druck, die Gefrierpunktserniedrigung und die Siedepunktserhöhung)
  • Weiterhin Beschäftigung mit ozeanischen Salzablagerungen und der Bildung geologischer Ablagerungen.


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