Chiralitätsisomerie

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Drehung mit darauf folgender Spiegelung bezeichnet man als Drehspiegelung, die zugehörige Achse als Drehspiegelachse.

(Eine 3D-Übung dazu folgt auf der übernächsten Seite).

Wenn in der Folge ein so erhaltenes Molekül mit seiner Ursprungsform deckungsgleich ist, wird es insgesamt nicht chiral sein. Also müssen wir als Chiralitätskriterium die Unmöglichkeit dieser Operation fordern:
 

Wenn ein Molekül chiral sein soll, darf es:

  • keine Spiegelebene,
  • kein Inversionszentrum und
  • keine Drehspiegelachse

besitzen.

Dies ist nun eine vollständige Definition. Wir behaupten, daß man damit alle chiralen Moleküle identifizieren kann. Mit Hilfe des nächsten Beispieles möchten wir die Begriffe veranschaulichen.






 
 

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