Synonym: (veraltet) Olefine
Engl.: alkenes
Franz.: alcènes
Alkene im engeren Sinn sind ungesättigte Kohlenwasserstoffe der allgemeinen Formel
CnH2n.
Sie zeichnen sich durch das Vorhandensein von genau einer C=C-Doppelbindung
im Molekül aus. Je nachdem, ob es sich um eine unverzweigte oder verzweigte
Kohlenstoffkette handelt, spricht man von n-Alkenen oder Isoalkenen.
Der Name der Alkene setzt
sich aus dem Stamm des entsprechenden Alkans und der Endung -en
für die Doppelbindung zusammen.
Beispiele:
 |
 |
 |
Ethen (C2H4) |
Propen (C3H6) |
Buten (C4H8) |
Anmerkungen:
Für Ethen, Propen und Buten sind noch
die Trivialnamen Ethylen, Propylen und Butylen noch gebräuchlich.
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit mehr
als einer C=C-Doppelbindung werden als Alkadiene (Diene; 2 Doppelbindungen), Alkatriene
(Triene; 3 Doppelbindungen) bzw. als Polyene (viele Doppelbindungen) bezeichnet.
Im weiteren Sinn handelt es sich auch um
Alkene,
die allgemeine Formel ist aber dann nicht mehr anwendbar.
Alkene haben dieselbe allgemeine Formel CnH2n
wie Cycloalkane.
Ringförmige "Alkene" bestimmter
Elektronenkonfiguration können aromatischen Charakter besitzen und werden
dann in der Stoffklasse der Aromaten
zusammengefasst.
|