Emil Erlenmeyer


Photo: Deutsches Museum München, Bildstelle, BNr *05022
http://www.deutsches-museum.de
Geboren am
 28. Juni 1825
 in Wehen (bei Wiesbaden)

Gestorben am 
22. Januar 1909
 in Aschaffenburg

Ausbildung:

  • Ab 1844 Studium der Medizin (abgebrochen) und Chemie (angeregt durch Vorlesungen J. v. Liebigs) an den Universitäten Gießen und Heidelberg.
  • Legt (aus finanziellen Gründen) das pharmazeutische Staatsexamen in Nassau ab.
  • Arbeit als Apotheker in Katzenelnbogen (Hessen-Nassau, heute Rheinland-Pfalz).
  • 1850 Verkauf der Apotheke und Promotion an der Universität Gießen.

Tätigkeit als Wissenschaftler:

  • 1850 - 1855 Arbeit als Apotheker und als Chemielehrer an der Handels- und Gewerbeschule in Wiesbaden
  • 1855 - 1868 Habilitation an der Universität Heidelberg und nachfolgende Tätigkeit als Privatdozent
  • 1868 - 1877 Professor an der Polytechnischen Schule in München
  • 1877 - 1883 Professor an der TH München
  • 1883 Emeritierung.

Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen: 

  • 1862 Postulierung der Doppelbindung in Ethen und der Dreifachbindung in Ethin (Acetylen).
  • Einführung des Begriffs "Wertigkeit".
  • 1880 Formulierung der Erlenmeyer-Regel (mehr als eine OH-Gruppe an einem C-Atom sind in der Regel instabil).
  • 1874 Erfindung des Erlenmeyer-Kolbens.


(c) Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Universität Bayreuth; Impressum