Multimedia 3 DatenverwaltungEines der wesentlichen Ziele von Ausbildung am Computer als Hilfsgerät ist der Grundsatz, die Aufgaben mit möglichst wenig unterschiedlichen Programmen zu lösen. Für fast jede Aufgabe der Datenverwaltung gibt es maßgeschneiderte Programme. Die Aufgaben im Tätigkeitsbereich des Lehrenden sind allerdings in diesem Feld so anspruchslos, dass Office-Anwendungen mit Erfolg herangezogen werden können. 3.1 Bsp. für Datenverwaltung mit dem Texteditor: AV-MedienImmer noch aktuell ist die Verwaltung von Medien, z.B. Filmausschnitte. Eine Sammlung auf DVD oder auch als Datei ist dann besonders hilfreich, wenn man im Unterricht schnell einen bestimmten Ausschnitt des Film zur Vorführung findet. Zwei einfache Lösungen sind denkbar:
Beispiele für bekannter Player mit dieser Funktion sind die kostenpflichtigen Player WinDVD von Corel und PowerDVD von Cyberlink. An dieser Stelle soll nicht weiter auf diese Video-Verwaltung eingegangen werden. Mit Office-Anwendungen wie dem Text-Editor (ev. auch Tabellenkalkulation) lassen sich Karteikarten formatieren, die Filminformationen und Merkmale für das Auffinden von Ausschnitten enthalten:
Die Karteikarte enthält Quelle, Auschnitt-Stichwort (Thema) und (Echtzeit)-Sprungadresse, ggf. auch die Länge des Ausschnittes. Dies sind Minimalinformationen, wie sie für die Unterrichtsplanung benötigt werden. Das Dokument mit den Karteikarten kann nach Stichworten durchsucht werden. Wer lieber noch mit Karteikasten arbeitet, kann sie auf DIN-A6-Karten ausdrucken. 3.2 Bsp. für Datenverwaltung mit Tabellenkalkulation: NotenverwaltungDeutlich mehr Arbeit nimmt einem eine gute Notenverwaltung ab. Tabellenkalkulations-Programme leisten alles Nötige. Die im Folgenden gelieferten Fertigkeiten sollen Lehrende in die Lage versetzen, alle Bestimmungen zur Notenberechnung selbst so umzusetzen, wie sie an seiner Schule gefordert sind und sie so darzustellen, wie sie an seiner Schule üblich sind. Übung 1: Sie erlernen Grundfertigkeiten im Umgang mit Tabellenkalkulationen am Beispiel von Klassenlisten und einfachen Notenberechnungen, bedingte Formatierung sowie grafische Darstellung. Die Übung besteht
Speichern Sie das Übungsblatt (re Maustaste) lokal ab und öffnen Sie es dann erst. Übung 2: Sie erlernen, wie man Rohpunkte automatisch in Notenstufen umsetzt sowie bedingte Berechnungen. Die Übung besteht
Speichern Sie das Übungsblatt (re Maustaste) lokal ab und öffnen Sie es dann erst. 3.3 Bsp. für Datenverwaltung mit Datenbank-Programmen: GefahrstoffeGrundsätzlich kann man sich für die Gefahrstoffverwaltung drei Lösungen vorstellen:
Ein verbreitetes Programm für Schulen ist D-GISS (Deutsches Gefahrstoff-Informationssystem Schule). Es wurde von Chemielehrern ursprünglich als Hess-GISS entwickelt und ist mittlerweile bundesweit vielfach im Einsatz. Es basiert auf dem Datenbank-Programm Microsoft Access, läuft aber auch ohne dieses (Runtime-Version enthalten). Es enthält eine Datenbank mit fast allen Gefahrstoffen, aus denen man diejenigen in eine eigene Datei importiert, die an der eigenen Schule vorhanden sind. Daten wie z.B. Einstufung in Gefahrenklassen, Tätigkeitsbeschränkungen und Entsorgung werden durch die Autoren eingepflegt und in Form jährlicher Updates in Abo-Form vertrieben.
Die Gefahrstoffverwaltung enthält z.B. die gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrstoffdaten (aktuell nach der nationalen Gefahrstoffverordnung GefStV und dem internationalen GHS, Globally Harmonized System of Classification, Labelling and Packaging of Chemicals), Aufbewahrungsmengen und Aufbewahrungsorte und ermöglich es, auf schnelle und einfache Art und Weise die vorgeschriebene Gefahrstoffliste für die Schulsammlung zu erstellen. Viele weitere Funktionen sparen Arbeit:
Download der Folien als PowerPoint-Datei E-Mail: Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de |