Multimedia
4.4 Bildbearbeitung mit
GIMP 2.8
Übung 1: Qualitäts- und
Ausschnitt-Optimierung bei Fotos.
- Öffnen Sie GIMP und laden Sie Ihr
Beispielfoto. Wenn Sie keines haben, speichern Sie
dieses in Ihren persönlichen
Bereich (re Maustaste).
- Fertigen Sie einen Ausschnitt im
Seitenverhältnis 2(breit) zu 3(hoch) an: Zuschneiden
(Leiste links), machen Sie einen Haken unter Fest:
Seitenverhältnis und stellen Sie unten das Verhältnis 2:3 ein. Klicken
und ziehen Sie im Bild. Der Rahmen lässt sich nachträglich insgesamt
noch bewegen. Bestätigen Sie mit Enter und Speichern
Sie Ihr Produkt unter einem aussagekräftigen Namen ab: Datei,
Exportieren als... und wählen Sie, im dropdown Menü unten links,
das Dateiformat .jpg. Passen Sie die Endung des Dateiformats
in der Zeile des Dateinamens ebenfalls an. Lassen Sie alle anderen Angaben unverändert.
- Testen Sie in Register
Farben, mit den
Menüs Farbabgleich
anpassen, und Helligkeit/Kontrast
verschiedene Einstellungen.
Speichern Sie Ihr Produkt unter einem aussagekräftigen Namen ab.
Beachten Sie, dass der Rechner je nach
Bildgröße mehrere Sekunden benötigen kann, um Ihre Manipulationen
umzusetzen (während der Rechenzeit sind die Symbole blass).
Übung 2:
Auflösung und
Ausgabeformat bei Fotos.
- Öffnen Sie ggf. GIMP und laden Sie ein
Beispielfoto.
- Überprüfen Sie die Bildgrößen-Parameter im
Register Bearbeiten über Bild, Bild skalieren.
- Für Ausdrucke benötigen Sie eine Auflösung von 300ppi (pixel
per inch, Pixel/Zoll) und Ausmaße von ca. (DIN A5) 148*210mm.
Beachten Sie: das Seitenverhältnis
sollte gesperrt sein (Klammer und Kette neben den Werten).
- Für WWW-Anwendungen benötigen Sie 72-96ppi und Ausmaße von 80*120 oder
100*150mm. Beachten Sie: das
Seitenverhältnis sollte gesperrt sein (Klammer und Schloss neben
den Werten).
- Fertigen Sie für jeden Zweck eine Kopie und speichern Sie Ihr
Produkt unter einem aussagekräftigen Namen ab.
Beachten Sie: Bildgrößen-Änderungen von groß nach klein sind
unproblematisch, umgekehrt nicht.
Man kann aus geringer Qualität keine höhere erzeugen, das
funktioniert nur beim Lehren ;).
- Laden Sie das Bild, das für WWW-Anwendungen
gedacht ist. Ihre bzw. die Beispiel-Kamera hatte ursprünglich das Format jpg in hoher
Qualität und geringer Kompression ausgegeben - dies ist durch die
Manipulationen vorher nicht
verändert worden. Testen Sie nun verschiedene jpg-Parameter: wählen Sie
Datei, Exportieren als.... Wählen sie Ihre bereits vorhandene
Datei und das .jpg Dateiformat aus, bestätigen Sie mit Enter.
Testen Sie den Effekt
der Qualität (0-100) auf die Ansicht des Bildes
(Vergleich vorher - nachher oben).
- Finden Sie die minimale Qualität heraus,
bei der ein Portrait noch qualitativ akzeptabel erscheint.
- Speichern Sie Ihr Bild in Qualität 90 ab.
Öffnen Sie es wieder. Erhöhen Sie die
Auflösung auf 300ppi und ändern Sie die Qualität auf 10.
Speichern Sie ab und öffnen Sie das gespeicherte. Was lernen Sie aus
dem Ergebnis?
Schließen Sie alle
Dateien.
Übung 3:
Farben in Fotos.
- Öffnen Sie GIMP und laden Sie ein
Beispielfoto.
- Testen Sie verschiedene Optionen in
Farben, Farbton/Sättigung.
Übung 4 (Zusatz):
Freistellen in Fotos.
- Öffnen Sie GIMP und laden Sie ein
Beispielfoto.
- Um ein Element auf einem Bild vom
restlichen Bild zu trennen (freizustellen), ist es notwendig, den
erwünschten Bereich auszuwählen. Eine genaue Freistellung kann - je
nach freizustellendem Element - eine ziemlich aufwändige Sache
werden und Ihre Geduld strapazieren. Deshalb gibt es in GIMP sieben verschiedene Werkzeuge, die
alle nach verschiedenen Methoden zur
Freistellung genutzt werden können. Zwei davon als Beispiel:
Wählen Sie im Werkzeugkasten das Icon
mit dem Namen Elliptische Auswahl und wählen Sie
einen elliptischen Bereich Ihres Bildes aus. Bestätigen Sie mit
Enter.
- Der ausgewählte Bereich ist nun von einer
gestrichelten Linie umgeben. Kopieren Sie ihn (Strg+c), dann klicken
Sie auf das Register Datei und wählen
Erstellen und aus Zwischenablage. Sie
haben aus dem ausgewählten Bereich nun ein eigenes Bild gemacht (das
Schachbrettmuster im Hintergrund zeigt transparente Bereiche an).
- Kehren Sie nun zu Ihrem ursprünglichen
Foto zurück und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die
Werkzeugeinstellungen der elliptischen Auswahl.
Verändern Sie dort die Einstellung des Modus und
probieren Sie die Effekte an Ihrem Bild aus, indem Sie das
Auswahlwerkzeug zwei oder mehrmals in sich überschneidenden
Bereichen anwenden. Spielen Sie mit dieser Einstellung.
- Wählen Sie als nächstes das Werkzeug
Magnetische Schere aus dem Werkzeugkasten
aus. Dieses Werkzeug geht davon aus, dass sie einzelne Objekte in
Ihrem Bild auswählen möchten. Es versucht die Form der Objekte durch
Kontrast- und Farbgradienten zu erkennen und passt den Verlauf der
Auswahl entsprechend an. Durch jeden Klick mit diesem Werkzeug,
legen Sie einen weiteren Wegpunkt für die Auswahl fest. Probieren
Sie es einfach einmal aus (Eine Auswahl ist nur bei geschlossenen
Formen möglich).
- Wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit abermals den
Werkzeugeinstellungen zu. Machen Sie einen Haken
bei Kanten ausblenden. Den erscheinenden
Schieberegler Radius können Sie, vor einer Auswahl,
nach belieben verändern. Erkunden Sie den Effekt, indem Sie die
ausgewählten Bereiche jeweils in ein neues Bild kopieren (Punkt 3).
Übung 5:
Behandlung von
Grafiken.
- Erstellen Sie eine einfache Grafik in
PowerPoint, z.B.:

- Erzeugen Sie daraus ein Bild in GIF, PNG und eines
in JPG, indem Sie im jeweiligen Dateiformat in Ihrem
persönlichen Bereich unter aussagefähigen Namen abspeichern.
- Öffnen Sie GIMP und laden Sie die drei
Dateien. Stellen Sie die Ansicht 100% ein und vergleichen Sie die
Qualität. Ziehen Sie Schlüsse daraus bezüglich der
qualitativen Verwendbarkeit der Formate.
Download der Folien
als PowerPoint-Datei
E-Mail:
Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de
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