Tiere des Sees

 

 

Blaufelchen

Lebensweise und Nahrung: Das Blaufelchen ernährt sich überwiegend von tierischem Plankton, Schnecken, Wasserasseln und Kleinkrebsen. Größere Blaufelchen können aber auch kleinere Fische fressen.
Größe und Merkmale
: Es kann eine Größe von bis zu 50 cm Länge erreichen. Der Rücken ist dunkelgrün bis blaugrün gefärbt. 
Verbreitung
: In Europa besiedelt das Blaufelchen sauerstoffreiche Seen des Alpengebiets und Alpenvorlandes. Darüber hinaus ist es auch in der Ostsee beheimatet.

 

 

Brachse

Lebensweise und Nahrung: Dieser Friedfisch ernährt sich von Schnecken, Mückenlarven, Plankton und Pflanzen. Brachsen bevorzugen langsam fließende Gewässer und Seen mit schlammigem Grund. Dort suchen sie u.a. nach Nahrung. Beim Durchstöbern des Gewässergrundes steigen oft gut sichtbare Gasblasen auf, die man an der Gewässeroberfläche sehen kann.
Größe: Brachsen können eine Größe von etwa 80 cm und ein Gewicht von bis zu 8 kg erreichen. 
Besonderheit: Die Brachse besitzt ein hervorstülpbares Maul, das ihr die Nahrungssuche am Boden erleichtert.

 

 

Eintagsfliegenlarve

Lebensweise und Nahrung: Die Eintagsfliegenlarve lebt nur in sauberen Gewässern. Diese Larve lebt bis zu 3 Jahren im Wasser. Aus der Eintagsfliegenlarve entwickelt sich die Eintagsfliege. Die Eintagsfliege lebt meist nur einige Stunden oder Tage.
Die Eintagsfliegenlarve ernährt sich meist von Algen oder kleinen pflanzlichen Teilchen.
Größe: Die Eintagsfliegenlarve erreicht eine Größe von etwa 25 mm.
Besonderheit: Die Eintagsfliegenlarve besitzt 3 Schwanzanhänge.

 

 

Hecht

Lebensweise und Nahrung: Der Hecht besitzt ein weites Maul mit etwa 700 spitzen, nach hinten gebogenen Zähnen. Der ausgewachsene Hecht ernährt sich räuberisch von Fischen, aber auch Wasservögeln und schwimmenden Kleinsäugern wie Mäusen oder Ratten. Er ist kein ausdauernder Schwimmer.
Größe: Der Raubfisch kann mit seinem langgestreckten, pfeilförmigen Körper eine Länge von bis zu 120 cm erreichen. 
Jagdverhalten: Der Hecht lauert meist gut getarnt in seinen ufernahen Verstecken. Blitzschnell schießt er auf seine vorbeischwimmende Beute und  überrascht diese mit seiner Attacke. Besonders beliebte Jagdverstecke sind Schilfgürtel und Seerosenfelder, die eine gute Deckung bieten.
Besonderheit: Er zählt zu den größten Raubfischen unserer heimischen Gewässer.

 

 

Köcherfliegenlarve

Lebensweise und Nahrung: Die Köcherfliegenlarve bewohnt stehende Gewässer wie Seen und langsam fließende Gewässer. Sie ernährt sich entweder von Algen oder von Pflanzenresten. Manche Arten "weiden" aber auch winzige Tiere von Wasserpflanzen ab. Aus der Köcherfliegenlarve entwickelt sich die Köcherfliege.
Größe und Merkmale
: Die meist sehr kleine Köcherfliegenlarve, die nur etwa 10-40 mm Länge erreicht, gehört zu den Insekten. Die kleine Larve baut sich aus kleinen Steinchen und Pflanzenresten einen kleinen Köcher. 
Besonderheit: Im Wasser sieht der Köcher, in dem die Larve sitzt, aus wie ein kleines Holzstückchen.

 

 

Kormoran

Lebensweise und Nahrung:  Dieser Zugvogel ernährt sich überwiegend von Fischen, die er durch Eintauchen in das Gewässer erbeutet. Der Kormoran erbeutet dabei die Fische, die er am leichtesten fangen kann.
Größe und Merkmale
: Der große Vogel kann eine Flügelspannweite von bis zu 150 cm erreichen. Auf Entfernung sieht der Vogel schwarz aus. Bei näherer Betrachtung schimmert das Gefieder jedoch metallisch glänzend.
Besonderheiten: Der Kormoran ist ein Verwandter des Pelikans. Er jagt in größeren Verbänden, in denen er eine Kette oder einen Halbkreis bildet. Mit dieser Jagdweise werden die Fische in der Mitte zusammengetrieben, um sie leichter zu fangen.

 

 

Rotfeder

Lebensweise und Nahrung: Die Rotfeder ist ein Friedfisch. Friedfische ernähren sich, im Gegensatz zu Raubfischen wie dem Hecht, nicht räuberisch von anderen Fischen. 
Größe und Merkmale
: Die Rotfeder erreicht eine Größe von etwa 20-30 cm und besitzt einen seitlich abgeflachten Körper. Die After- und Rückenflosse sind orangefarben bis rot gefärbt.
Die Rotfeder ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen. Auf ihrem Speiseplan stehen u.a. Wasserpest und Tausendblatt.
Besonderheit: Die Rotfeder lebt in Schwärmen.

 

 

Tierisches Plankton

Tierisches Plankton besteht aus Kleintieren, die im freien Wasser schweben.
Da sich ein Großteil dieser Tierchen von selbst nicht bewegt, treibt das Plankton nur mit der Gewässerströmung. Man unterscheidet zwischen pflanzlichem und tierischem Plankton.
Zum tierischen Plankton zählen beispielsweise Wasserflöhe, die rechts im Bild zu sehen sind.

 

 

 

Wels

Lebensweise und Nahrung: Der Wels ist kein richtiger Raubfisch wie der Hecht, da er nicht nur Jagd auf andere Fische macht. Er ist ein Allesfresser und ernährt sich vor allem von Fischen, Schnecken, Krebsen, aber auch Frösche, schwimmende Ratten und Mäuse stehen auf seinem Speiseplan. Er richtet sein Fressverhalten nach dem jeweiligen Nahrungsangebot. Er frisst, was ihm zur Verfügung steht.
Größe und Merkmale: Der Wels erreicht meist eine Größe von bis zu 160 cm und kann bis 150 kg wiegen. Sein Kopf ist ist breit und abgeflacht und besitzt ein breites Maul. 
Besonderheit: Charakteristisch für den Wels sind lange Bartfäden am Kiefer.

 

 

 

Zander

Lebensweise und Nahrung: Der Zander ist ein Raubfisch und lebt im Süßwasser. Er bewohnt langsam fließende Gewässer und Seen. Der Zander ernährt sich überwiegend von anderen kleinen Fischen.
Größe und Merkmale
: Er kann ein Länge bis zu 50 cm erreichen (selten kann er auch größer werden) und kann bis zu 20 Jahre alt werden. 
Besonderheiten: Der Zander besitzt 2 Rückenflossen. Den ganzen Tag über hält sich der Zander am Boden versteckt. Morgens und Abends steigt er zur Jagd an die Oberfläche.