Zeitbedarf: |
2 Minuten
+ 15 Minuten Einwirkzeit. |
Ziel: |
Wird der Stoff verändert oder nicht? |
Material: |
 | Tiegelzange |
 | Petrischale |
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 | 2 Bechergläser 150ml (für
alle) |
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Chemikalien: |
 | Eisenwolle |
 | Haushaltsessig |
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 | Aceton |
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Vorbereitung: |
Eine Portion Eisenwolle mit Aceton waschen. Dadurch wird Fett
entfernt, das der Hersteller zum Schutz
aufgetragen hat. |
Durchführung: |
Rupfe zwei etwa
walnussgroße Portionen Eisenwolle (Stahlwolle aus
dem Baumarkt) ab. Leg eine in den Deckel der Petrischale. Tauche die
andere kurz in das Becherglas mit Essig.
Lass sie dann in der Petrischale 10-15 Minuten stehen.
Vergleiche danach die beiden Portionen! |
Beobachtung: |
Auf der
mit Säure behandelten Eisenwolle bildet sich eine rötlich-brauner
Belag. |
Deutung: |
Beim Belag handelt es sich um Rost. |
Entsorgung: |
In den
Hausmüll. |
Quelle: |
Seminar zur Didaktik der Chemie,
Universität Bayreuth, WS 2002/03. |
Didaktische Hinweise: |
Die Erkenntnis,
dass Rost aus Eisen entsteht, ist für Schüler (noch) nicht zwingend, vor
allem, weil die Eisenwolle nicht gleichmäßig überzogen ist. Es könnte
sich ja auch um eine Reaktion von Eisen mit Essig handeln, vor allem,
da die unbehandelte Eisenwolle noch blank ist. Zur Deutungshilfe könnte
ein Parallelversuch mit Kohlensäure angesetzt werden. |