Friedrich Wöhler


Photo: Deutsches Museum München, Bildstelle, BNr *02154
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Geboren am 
31. Juli 1800

in Eschersheim

Gestorben am 
23. September 1882

in Göttingen

Ausbildung:

  • 1820 bis 1823 Studium der Medizin an der Universität Marburg und Heidelberg
  • 1823 Promotion zum Dr. med.

Tätigkeit als Wissenschaftler:

  • 1823/1824 chemische Arbeiten bei BERZELIUS in Stockholm
  • 1825 bis 1831 Chemielehrer an der Berliner Gwerbeschule
  • 1828 Ernennung zum Professor
  • 1831 bis 1836 Chemielehrer an der Gewerbeschule in Kassel
  • 1836 bis 1882 Professor der Chemie an der Universität Göttingen und zugleich Generalinspekteur des Apothekenwesens im Königreich Hannover

Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:

Seine Arbeiten trugen wesentlich zur Entwicklung der Chemie bei, u.a. :

  • 1824 Synthese von Oxalsäure aus Dicyan
  • 1827 Darstellung von metallischem Aluminium
  • 1828 Darstellung von Harnstoff durch Umlagerung von Ammoniumcyanat (Wöhlersche Harnstoff-Synthese) und damit Durchbrechung der vis-vitalis-Lehre
  • 1829 Reduktion von Phosphaten zu Phosphor 
  • Isolierung von Beryllium, Silicium und Bor
  • Herstellung von Siliciumcarbid und Silanen
  • Entdeckung der Analogie siliciumorganischer Verbindungen mit Kohlenstoffverbindungen
  • 1863 Gewinnung von Ethin aus Calciumcarbid und Wasser


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