Johannes Wislicenus


Photo: Deutsches Museum München, Bildstelle, 
BNr *02249
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Geboren am
24. Juni 1835
in Kleineichstedt

Gestorben am
5. Dezember 1902
in Leipzig

Ausbildung:

  • 1853 Beginn des Studiums der Mathematik und Chemie an der Universität Halle
  • 1853 Emigration nach Boston (USA)
  • 1854 - 1856 Assistent am Harvard College in New Cambridge und Tätigkeit in New York (Eröffnung eines analytischen Labors und Dozent am Mechanics Institute)
  • 1856 Rückkehr nach Deutschland
  • 1857 - 1859 Assistent an der Universität Halle
  • 1860 Promotion und Habilitation in Zürich.

Tätigkeit als Wissenschaftler:

  • 1861 - 1864 außerordentlicher Professor an der Kantonsschule in Zürich
  • 1864 - 1867 außerordentlicher Professor an der Universität Zürich
  • 1867 - 1871 Professor an der Universität Zürich
  • 1871 - 1872 Professor am Polytechnikum Zürich
  • 1872 - 1885 Professor an der Universität Würzburg
  • ab 1885 Professor an der Universität Leipzig.

Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:

  • 1862 Synthese von Milchsäure
  • Erkannte 1869, daß die optische Isomerie der Milchsäure durch die räumliche Anordnung der Atome bedingt ist und wurde somit zum Vorläufer der Stereochemie
  • 1873 Einführung des Begriffs "geometrische Isomerie"
  • ab 1873 Synthese von Acetessigester und seinen Derivaten.


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