Sir Walter Norman Haworth

Nobelpreis für Chemie 1937

für Forschungen über Kohlenhydrate und Vitamin C.

Photo: http://nobelprize.org Geboren am
  19. März 1883
in Chorley (Lancashire)

Gestorben am
19. März 1950
in Barnt Green (bei Birmingham) 

Ausbildung:

  • 1903 - 1906 Studium der Chemie an der Universität Manchester
  • 1906 - 1909 Mitarbeiter von W. H. Perkin (junior)
  • 1909 - 1911 weiterführende Studien an der Universität Göttingen (Abschluß: Promotion); danach Rückkehr nach Manchester.

Tätigkeit als Wissenschaftler:

  • 1911 - 1912 Oberassistent am Imperial College of Science & Technology in South Kensington
  • 1912 - 1920 Dozent für Chemie an der Universität St. Andrews (Schottland)
  • 1920 - 1925 Professor für organische Chemie am Armstrong College der Universität Durham in Newcastle
  • 1925 - 1948 Professor für Chemie an der Universität Birmingham
  • 1948 Emeritierung.

Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:

  • 1915 Strukturaufklärung von Zuckern (Haworthsche Zucker-Methylierung)
  • 1924 - 1927 Beweis der Ringstruktur von Kohlenhydraten (zuerst für Mono- und Oligosaccharide, dann auch für Polysaccharide wie Cellulose und Amylopektin)
  • Einführung der Begriffe "Furanosen" für 5-Ringzucker und "Pyranosen" für 6-Ringzucker
  • Einführung der heute noch üblichen Schreibweise der cyclischen Form von Zuckern (Haworth-Projektion)
  • 1932 - 1933 Strukturaufklärung und Synthese von Vitamin C
  • Während des Zweiten Weltkrieges Mitarbeit am Atomprojekt.


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