Geboren am 14. März 1854
in Strehlen (heute Strzelin)
Gestorben am 20. August 1915
in Bad Homburg v. d. H.
Ausbildung:
1872 - 1878 Studium der Medizin in Breslau, Straßburg,
Freiburg und Leipzig
1878 Promotion in Leipzig über histologische Färbungen.
Tätigkeit als Wissenschaftler:
1878 - 1884 Arbeit als Arzt an der Berliner Charité
1884 - 1887 Titularprofessor an der Berliner Charité
1887 - 1888 Privatdozent für innere Medizin an der
Universität Berlin
1888 - 1891 Zwangspause aus gesundheitlichen Gründen
(Tuberkulose)
1891 - 1896 Tätigkeit an der Universität Berlin
1896 - 1898 am Königlichen Institut für Serumforschung
und -prüfung in Steglitz
ab 1898 am Königlich Preußischen Institut für
Experimentelle Therapie in Frankfurt (1898).
Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:
Entwicklung der Seitenkettentheorie (Stoffe können nur
aufeinander wirken, wenn sie sich berühren; deshalb muß es in der Zelle eine Haftstelle
für jedes Gift geben; das Gift seinerseits muß zwei Gruppen enthalten: eine haptophore
zum Anheften an die Haftstelle und eine gifttragende)
1909 zusammen mit Hata Entwicklung eines Mittels gegen
Syphilis (Salvarsan)
Begründer der modernen Chemotherapie.
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