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Photo: Deutsches Museum München,
Bildstelle,
BNr *02211
http://www.deutsches-museum.de |
Geboren am
31. März 1811
in GöttingenGestorben am
16. August 1899
in Heidelberg |
Ausbildung:
- 1828 - 1831 Studium der Chemie, Mineralogie, Physik und
Mathematik an der Universität Göttingen
- 1831 Promotion zum Dr. phil.
- 1832 - 1833 weiterführende Studien in Frankreich, in der
Schweiz und in Österreich
- 1834 Habilitation an der Universität Göttingen.
Tätigkeit als Wissenschaftler:
- 1834 - 1836 Privatdozent an der Universität Göttingen
- 1836 - 1839 Lehrer für Chemie an der Höheren
Gewerbeschule in Kassel
- 1839 - 1841 außerordentlicher Professor an der
Universität Marburg
- 1841 - 1851 Professor an der Universität Marburg
- 1851 - 1852 Professor an der Universität Breslau
- 1852 - 1889 Professor für Chemie an der Universität
Heidelberg.
Hauptarbeitsgebiete bzw. -leistungen:
- 1837 Entdeckung von Kakodyloxid (eine abscheulich stinkende
organische Arsenverbindung)
- Begründer der Gasanalyse (u. a. Analyse der Hochofengase)
- 1857 Chemische Klärung von Explosionsvorgängen durch
Analyse der Verbrennungsprodukte von Schießpulver
- Arbeiten in der Elektrochemie (u. a. Entwicklung des
Bunsen-Elements; Gewinnung von Mg, Cr, Al, Ca, Li und Sr durch Elektrolyse)
- Entwicklung des Bunsenbrenners (1855), der
Wasserstrahlpumpe (1868), eines Eiskalorimeters (1870) und eines Dampfkalorimeters (1887)
- 1853 Entwicklung der Iodometrie
- Entdeckung von Caesium (1860) und Rubidium (1861).
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