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8. Ergebnis und Ausblick
Das Internet ist in seiner heutigen Erscheinungsform ein Medium, das sicherlich niemand übergehen kann, denn "der Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologie muß zu einem allgemeinen Bildungsziel werden."[1] Es beinhaltet eine unerschöpfliche Informationsfülle in allen erdenklichen Bereichen. Damit drängt sich sein Einsatz bei der Unterrichtsvorbereitung und als Quelle für Schülerarbeiten geradezu auf. Dies gilt vor allem für das WWW. Darüber hinaus ermöglichen Newsgroups und E-Mail eine schnelle Kontaktaufnahme mit Personen in aller Welt.
Die negativen Aspekte dürfen allerdings nicht übersehen werde. Neben den zur Zeit noch ungeklärten Fragen über die Sicherheit des Netzes und den Wahrheitsgehalt der angebotenen Seiten fällt ein technisches Problem bei der Darstellung der Daten ins Gewicht. Dadurch wird das große Potential, das das Medium Internet besitzt, geschwächt. Wann es einen festen Platz im Unterricht haben wird, ist demnach noch völlig ungeklärt.
Die Nutzung des Internet in der Schule wird in dem Maße zunehmen, wie auch die weltweite Vernetzung der verschiedensten Organisationen, auch Schulen, wachsen wird. Immer bessere Darstellungsformen werden entwickelt, so zum Beispiel XML, die Extensible Markup Language. Mit dieser Sprachenfamilie wird es möglich sein, mathematische und chemische Formeln und Strukturen darzustellen. Dies vereinfacht die bisherige Praxis, in der Formeln als Grafiken in die Dokumente eingebunden wurden, erheblich. Aber auch die rasche Innovation auf dem Hardwaresektor wird diese Entwicklung unterstützen. Für die Schulen bedeutet das eine bessere Anbindung an das Internet und damit den Wegfall des bislang größten Hindernisses für eine sinnvolle Nutzung. Aus diesem Grund wird die Zahl der Internetnutzer so wie der angeschlossenen Schulen noch weiter stark ansteigen
[1] Busch, R.: Multimedia und Internet - Anlaß für eine Bildungsreform, ct - Magazin für Computertechnik, Heft 6/97, S. 280ff, 1997.
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Stand: 04.09.1998