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Experimente
mit Siliconen
HDK als Verdickungsmittel, Absorbens und
Träger
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L |
Zeitbedarf: |
25min. |
Ziel: |
Aufzeigen des thixotropen
Verhaltens hochdisperser Kieselsäure. |
Material: |
| 3 verschließbare Gläser mit Stopfen (z.B. Erlenmeyerkolben,
Weithals, 250ml) |
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| Reagenzglas |
| Rührstab |
| Waage 0,00g |
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Chemikalien: |
| Wasser |
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Durchführung1: |
Je 1,20g WACKER HDK N 20 werden
in die 3 Gläser gegeben, anschließend mit je 8, 12 und 16g Wasser versetzt. Nun
wird der Inhalt mit dem Glasstab verrührt und die Gläser kräftig geschüttelt. |
Beobachtung1: |
In dem Gefäß mit 8g Wasser
bilden sich Klumpen, bei jenem mit 12g Wasser wirkt der Inhalt fest, nach
Rühren/Schütteln wird er jedoch flüssig (→
Thixotropie). WACKER HDK N 20 mit 16g Wasser
verhält sich hingegen wie eine Flüssigkeit. |
Deutung: |
Zwischen den Primärteilchen der
hochdispersen Kieselsäure bilden sich in Verbindung mit Wasser Wasserstoffbrücken, die
Substanz erscheint fest. Durch Energiezufuhr (Schütteln, Rühren)
werden diese Wasserstoffbrücken zerstört und die Substanz wird
flüssiger. |
Entsorgung: |
Wasser mit WACKER HDK N 20 in den Abguss. |
Quelle: |
Wacker AG, München, ergänzt durch
Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth |
Methodischer Hinweis: |
Funktioniert die Durchführung nicht
eindeutig, sollte der Versuch ein paar Stunden stehen gelassen werden.
Dadurch hat die hochdisperse Kieselsäure Zeit, das Wasser aufzunehmen und Wasserstoffbrückenbindungen herzustellen. Sollte der Versuch trotzdem
nicht das erhoffte Ergebnis erzielen, kann dies daran liegen, dass die
Menge an hochdisperser Kieselsäure nicht genau genug abgewogen wurde. Thixotropie im Alltag: feste Wandfarbe, Ketchup,
Duschgel
Das Gegenteil, die Dilatanz (Flüssigkeit wird bei Krafteinwirkung fest)
ist durch eine Mischung von Wasser und Stärke zu demonstrieren, auch
Treibsand funktioniert nach diesem Prinzip.
Zu diesem Versuch existiert eine
Experimentiervorschrift für
Schüler. |
© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de,
Stand:
20.09.10
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