In ein Glas werden
10g Schwefel und 0,1g WACKER HDK N 20 (= 1 gehäufte Spatelspitze) gegeben, in das
andere lediglich 10g Schwefel. Anschließend werden beide geschüttelt.
Beobachtung1:
Der mit
hochdisperser Kieselsäure versetzte
Schwefel ist feiner, haftet nicht am Glas und bildet keine Klumpen.
Durchführung2:
Reiner Schwefel und
mit WACKER HDK N 20 versetzter Schwefel werden durch einen
Pulvertrichter
in das Becherglas gegossen.
Beobachtung2:
Der mit
hochdisperser Kieselsäure versetzte
Schwefel bleibt nicht am Trichter haften und fließt leicht hindurch.
Deutung:
Hochdisperse
Kieselsäure eignet sich gut als Rieselhilfe. Dabei werden die
Feststoffpartikel von einem Mantel aus HDK-Teilchen umgeben, welche wie
"Kugellager" wirken und zudem ein Aneinanderhaften der
Feststoffteilchen verhindern.
Entsorgung:
Hausmüll
Quelle:
Wacker AG, München.
Methodischer Hinweis:
In der Industrie
spielt die Zeit, die eine definierte Masse oder ein bestimmtes Volumen
benötigt, um durch einen Trichter festgelegter Maße zu rieseln
(= Durchflusszeit), eine große Rolle bei der Bestimmung der
Rieselfähigkeit.