Zeitbedarf: |
10
Minuten (+20 Min. Wartezeit). |
Ziel: |
Darstellung offenbar widersprüchlicher
Eigenschaften bei Kunststoffen am Beispiel von Hüpfkitt; Erfolge des
Designs neuer Kunststoffe. Spielorientierte
Präsentation. |
Material: |
| Filmdöschen |
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Chemikalien: |
| Hüpfkitt |
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Durchführung1: |
Ein etwa walnussgroßes Stück Hüpfkitt wird zu
einer regenwurmdicken Walze mit den Händen auf der Tischplatte
ausgerollt. Dann zieht man an den Enden langsam auseinander. |
Beobachtung1: |
Hüpfkitt dehnt sich honigartig bis zu einem
sehr dünnen Faden, bevor er reißt. |
Durchführung2: |
Ein etwa walnussgroßes Stück Hüpfkitt wird zu
einer regenwurmdicken Walze mit den Händen auf der Tischplatte
ausgerollt. Dann zieht man an den Enden schnell und kräftig auseinander. |
Beobachtung2: |
Hüpfkitt reißt mit einer scharfen, glatten
"Bruchfläche". |
Methodischer Hinweis: |
Man kann das Experiment
spielorientiert präsentieren: das Kind wettet mit einem Gegenspieler
(Mitschüler, Elternteil etc.), was passieren wird, wenn man an den Enden
zieht. Sagt der Gegenspieler "dehnt sich", zieht das Kind kräftig an,
sagt er "reißt" zieht das Kind sanft an und gewinnt auf jeden Fall. Es
kann dem Gegner eine zweite Chance geben und gewinnt trotzdem ein
zweites Mal. |
Durchführung3: |
Ein etwa walnussgroßes Stück Hüpfkitt wird mit der
Hand auf der Tischplatte zu
einer Kugel ausgerollt. Dann lässt man sie aus Kopfhöhe auf den sauberen
Fußboden (kein Teppich oder Teppichboden) fallen. |
Beobachtung3: |
Die Kugel springt recht weit zurück. |
Durchführung4: |
Ein etwa walnussgroßes Stück Hüpfkitt wird mit der
Hand auf der Tischplatte zu
einer Kugel ausgerollt. Dann legt man die Kugel auf das Filmdöschen, das
auf dem Tisch mit der Öffnung nach unten steht. |
Beobachtung4: |
Die Kugel zerfließt, z.T. über den Rand des
Döschens. |
Entsorgung: |
-, der Stoff wird nicht verbraucht. |
Quelle: |
Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth. |
Hintergrund: |
Didaktik der Chemie,
Universität Duisburg |