Experimente für den Chemieunterricht

Flammfärbung

S

Zeitbedarf: 20 Minuten
Ziel: Analysemethoden, Energieniveaus.

Sicherheit: Die Schüler sollen grundlegende Arbeitstechniken im Umgang mit dem Brenner erlernen.

Material:
bulletBrenner
bulletStativ, Muffe, Klammer
bulletPipette, Hütchen
bulletSpatel
bulletMagnesiastäbchen
bullet6+1 Uhrgläser
bullet2 Bechergläser 100ml
bulletB2
Chemikalien:
bulletLiCl, NaCl, KCl
  
bulletCuCl2, CaCl2, BaCl2
Vorbereitung: ca. 3 Spatelspitzen der Substanzen auf getrennten Uhrgläschen beschriftet bereitstellen.
Durchführung1: Brenner gemäß Skizze einspannen. Bechergläser mit Wasser füllen. Wasser im BG1 sauber halten. Magnesiastäbchen in BG1 tauchen, dann in die zu untersuchende Substanz und in die Flamme halten. Farbe notieren. Dann Magnesiastäbchen in BG2 abkühlen, Spitze abbrechen und nächste Substanz untersuchen.
Durchführung2: Brenner frei hinstellen. Auf einem Uhrglas in ein paar Tropfen Wasser eine Spatelspitze Substanz lösen. Magnesiastäbchen in der rauschenden Flamme erhitzen, Uhrglas so nah wie möglich an die Luftöffnung halten und das heiße Stäbchen in die Lösung eintauchen.
Beobachtung:
Substanz: Farbe:
LiCl  
NaCl  
KCl  
CuCl2  
CaCl2  
 BaCl2  
Deutung: Die Flammenfarbe ist für bestimmte Metallionen charakteristisch.
Entsorgung: Barium- und Kupfersalz in B2.
Quelle: Allgemeingut.
Hintergrund: Elektronen der inneren Schalen werden durch die Flamme angeregt und auf höhere Schalen gehoben. Beim Zurückfallen senden sie Licht einer bestimmten Farbe aus. Die Energie des Lichtes entspricht genau der, die vorher aufgenommen wurde.

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Didaktik der Chemie
Universität Bayreuth

© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 17.05.11