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Chemische Experimente
für die Grundschule
Der Münzen-Trick
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S
n |
Zeitbedarf: |
5 Minuten. |
Ziel: |
Luft braucht Platz. |
Material: |
| leere Flasche ab 300ml (ggf. vorgekühlt) |
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| Münze (ab 20 Cent) |
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Vorbereitung: |
Falls gewünscht:
Flaschen im Kühlschrank über Nacht vorkühlen. Der Effekt ist deutlicher. |
Durchführung: |
Befeuchte den
oberen Rand der Öffnung von der Flasche deutlich mit Wasser, indem du mit
dem nassen Finger darüber streichst. Lege nun die Münze
auf und umfasse die Flasche mit beiden Händen
(bei Grundschulkindern können 4 Hände den Effekt
beschleunigen). |
Beobachtung: |
Die Münze beginnt
klappernd zu hüpfen (leise sein!). |
Deutung: |
Die Flasche erwärmt sich und
somit auch die Luft darin. Die Luft dehnt sich aus und entweicht
teilweise. |
Entsorgung: |
Flasche wieder
verwenden, größere Münzen zu Testzwecken ;-) an die Didaktik der Chemie
einschicken. |
Quelle: |
Schulbücher. |
Did. Hinweise: |
Derselbe Effekt
ist für den Rat verantwortlich, "...auch leere
Spraydosen nicht in
die Sonne oder ins Feuer stellen..." oder auf den
Herd usw. Variante 1: Auf die Flasche (keine
Milchflaschen! Öffnung zu breit, die Kinder kriegen den Luftballon nicht
drauf) einen Luftballon stülpen, dann in "heißes" Wasser stellen. Heiß
bedeutet, der Effekt soll schon sichtbar sein aber die Kinder sollen sich
nicht verbrühen, also: 50°C<T<60°C. Quelle: Die Grundschulzeitschrift Nr.
154, 2002, S. 42f und Karte 1.
| Metallflaschen reagieren schneller, ev. im Vergleich mit
Glasflaschen einsetzen und den Unterschied deuten lassen. |
| Kunststoffflaschen: PET verträgt nur max. 50°C! |
Variante 2: Strohhalm in den Flaschenhals stecken und mit Knetmasse
abdichten. Flasche 10 Min. ins Eiswasser stellen, dann das herausragenden
Strohhalmende in Wasser halten. Luft blubbert heraus. Quelle: Die
Grundschulzeitschrift Nr. 154, 2002, S. 42f und Karte 2.
Variante 3: PET-Flasche mit "heißem" Wasser (T<50°C!) halb füllen,
schütteln, leeren und sofort fest verschließen. Nach einigen Minuten
"schrumpelt" die Flasche. Quelle: w.o. Karte 3. |
© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de,
Stand:
17.05.11
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