Effektversuche

Künstliches Blut

S

Zeitbedarf:
bulletVorbereitung: 5min
bulletDurchführung: 1min
Ziel/Effekt: Herstellung künstlichen Blutes
Material:
bullet2 Bechergläser (150ml)
bullet2 Wattebausch
bulletWägepapier
bulletHeizrührer
bulletSchutzbrille
bulletSchutzhandschuhe
bulletWaage
bulletSpatel (Breite 5mm)
bulletMesszylinder (150ml)
bullet2 Magnetrührstäbchen
Chemikalien:
bulletKaliumthiocyanat KSCN
R20/21/22-32, S2-13
bulletEisen(III)-chlorid FeCl3
R22-38-41  S26-39
bulletdest. Wasser
 
Vorbereitung: Lösung A: In ein Becherglas werden 3g Eisen(III)-chlorid abgewogen und in 90ml dest. Wasser gelöst.
Lösung B: In das zweite Becherglas werden 1g Kaliumthiocyanat abgewogen und in 95ml dest. Wasser gelöst.
Durchführung: Ein Wattebausch wird in Lösung A getaucht. Daraufhin betupft man mit dem Wattebausch eine Stelle am Oberarm. Ein zweiter Wattebausch wird in Lösung B getaucht und anschließend auf die zuvor benetzte Hautstelle gedrückt.
Beobachtung: Eine dunkelrote, blutähnliche Flüssigkeit fließt den Arm hinunter.
Entsorgung Mit Wasser verdünnen und über das Abwasser entsorgen.
Hintergrund: Eisen(III)-Salze reagieren mit Thiocyanationen zu kräftig rot gefärbten Eisen(III)thiocyanat-Komplexen. 

Hinweise:
bulletAnstelle des Kaliumthiocyanats kann auch Ammoniumthiocyanat verwendet werden.
Did. Hinweise:
bulletEinsetzbar als Beispiel für Komplexbildungen und als Modellvorstellung zum chemischen Gleichgewicht.

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Didaktik der Chemie
Universität Bayreuth

© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 20.09.10