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02.02

Experimente für Kinder

Lavalampe

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Auf dem Bild seht ihr eine Lavalampe. Es gibt sie in allen möglichen Farben. Wenn sie kalt ist, sieht sie nicht wirklich besonders aus. Wenn die Lampe leuchtet, steigt der Bodensatz als Blasen auf. Es sieht aus, als ob Lava darin brodelt.

Bis vor Kurzem durfte diese Lampe in keinem Kinderzimmer fehlen, so cool war es, sie zu beobachten.

Durch diesen Versuch lernst du:
  • Eine eigene Lavalampe zu bauen und zu betreiben.
  • Die Lavalampe individuell einzustellen.
  • Experiment:
    1. Beobachte, wie eine Lavalampe funktioniert und schließe daraus, was du brauchen könntest, um selber eine zu bauen.
    2. Finde heraus, wie du die Schwebehöhe der Ölkugel im Wasser verändern kannst.
    3. Finde heraus, was passiert, wenn die Glühbirne in einer Lavalampe eine Weile brennt.
    4. Sammle Ideen, wie du das nachmachen kannst.

    Wenn du Hilfe brauchst, findest du einige Tipps auf der Rückseite.

    Material:
  • Isopropanol
  • Speiseöl
  • Wasser
  • 2 Einmalpipetten? Öl? Menge iPr? (2ml)
  • Becherglas
  • Heizplatte
  • Thermometer
  • Lavalampe
  •  

     

    Ausblick: Mit unterschiedlich "schweren" Flüssigkeiten wie Wasser, Öl und Isopropanol könnt ihr nicht nur eine Lavalampe bauen. Auf eine ähnliche Art könnt ihr zum Beispiel einen Flaschengeist aus Speiseöl fangen und wieder freilassen.
    Quelle des Bildes: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Lava_lamp01.jpg?uselang=de

     

    Didaktik der Chemie
    Universität Bayreuth

    © Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 02.04.19

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    02.02

    LÖSUNG

    Lavalampe

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    Kriterien für gute Lavalampen:
    1. Eine Lavalampe funktioniert nur, wenn sie aus zwei Flüssigkeiten besteht, die unterschiedlich "schwer" sind und sich nicht mischen.
    2. Bei einer kalten Lavalampe ruht die schwerere Flüssigkeit so lange unten, bis die Glühbirne ausreichend warm ist. Dann steigt die Substanz auf.

    Tipp: farbiges Speiseöl sieht man in Wasser besser.

    Baue und betreibe eine Lavalampe:

    Um eine Lavalampe nachzubauen brauchst du zuerst eine Ölkugel im Wasser. Fülle dazu das Becherglas zu einem Drittel mit Wasser und gib eine Pipette an Speiseöl zu, dass eine Ölkugel auf der Oberfläche schwimmt.

    Die Ölkugel schwimmt auf der Wasseroberfläche, weil Öl "leichter" ist als Wasser (es hat eine geringere Dichte).

    Um die Ölkugel wie in einer kalten Lavalampe unten ins Becherglas zu bekommen, musst du das Wassers "leichter" machen. Gib vorsichtig Isopropanol dazu, bis die Ölkugel knapp über dem Boden des Becherglases schwimmt.

    Vorsicht: Isopropanol ist nicht ungefährlich. Es ist besonders wichtig, dass du nichts verschüttest. Warte bei der Arbeit mit Isopropanol unbedingt, bis ein Betreuer dabei ist.

    Isopropanol ist mit Wasser gut mischbar. Durch Isopropanol wird Wasser "leichter" (sinkt die Dichte).

    Stelle das Becherglas auf eine Heizplatte und erwärme auf etwa 50 °C. Kontrolliere die Temperatur mit dem Thermometer.

    Vorsicht: Eine heiße Heizplatte sieht genau so aus wie eine kalte Heizplatte! Du könntest dich verbrennen.

    Je wärmer die Flüssigkeiten werden, desto mehr einzelne Öl-Blasen steigen nach oben. Je länger du heizt, desto weiter nach oben steigen sie. Nach kurzer Zeit sinken die Blasen wieder auf den Boden, wie bei einer echten Lavalampe.

    Gestalte deine Lavalampe:
    Leider beeinflussen Färbemittel die Dichte zu sehr, du musst dich bei diesem Versuch auf verschieden farbige Öle beschränken. Allerdings kannst du anstelle eines Becherglases auch ein etwas ausgefalleneres Glasgefäß deiner Wahl nehmen, z.B. ein interessantes Trinkglas.
     

     

    Didaktik der Chemie
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    © Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 02.04.19