Zeitbedarf: |
10 Minuten. |
Ziel: |
Einen Eindruck von den
molekularen Vorgängen beim Riechen erlangen |
Material: |
jeweils Modell und Rezeptormodell von:
 | Campher, Geraniol |
 | Ambrettenmoschus |
 | Essigester, Menthol |
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Chemikalien: |
 | Campher (campherartig) |
 | Ambrettenmoschus (moschus) (rein) |
 | Ambrettenmoschus (moschus) (Lösung w=1ppm) |
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 | Essigester (etherisch) |
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 | Menthol (minzig) |
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 | Geraniol (blumig) |
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Durchführung: |
- Finde heraus, welches Molekülmodelle in welchen Rezeptor passt!

Minze: Stoff Menthol, Molekülmodell und Rezeptormodell
- Rieche an den Stoffen, die zum Molekülmodell gehören. Es handelt
sich um die fünf Grunddüfte.
- Versuche anhand der Modelle herauszufinden, welcher Bau für die
schwach riechenden Düfte (moschus) und welcher
für die stärker riechenden Düfte (campher, etherisch, minzig, blumig)
typisch ist.
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Beobachtung: |
Manche Düfte sind schwächer als
andere, obwohl man an reinen Substanzen riecht. |
Deutung: |
Kleine Moleküle riechen deshalb
weniger stark, weil sie nur eine
kurze Verweildauer am Rezeptor haben. |
Entsorgung: |
- |
Quelle: |
LS Organische Chemie I,
Universität Bayreuth. |
Hintergrund: |
Mittlerweile weiß man, dass das
Rezeptorenproblem viel komplexer ist als noch vor 20 Jahren gedacht. Es
gibt ca. 1000 verschiedene Rezeptoren (nicht nur 5), die selber auf
unterschiedliche Strukturen mit unterschiedlichen Signalen antworten, und
davon sind beim Menschen 350 aktiv. |
Did. Hinweise: |
Über die Riechtheorien lässt sich
sehr gut die Entwicklung naturwissenschaftlicher Modelle von der Hypothese
über verschiedene Theorien und Modelle zeigen (1 -> 5 -> 12 -> 1000
Rezeptoren). |
WWW: |
http://www.zeit.de/2004/42/Nobelpreis_Medizin,
17.02.2005 |