Chemie

Didaktik der Chemie / Universität Bayreuth

Stand: 20.09.10

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Auftrennung der isolierten Erbgutproben

Vorbereitung der Proben für die Gelelektrophorese

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Zeitbedarf: ... Minuten.
Ziel:  
Material:
bulletMesspipetten 5ml
bulletPipettierhilfen
bulletEppendorf-Microfuge
bulletEppendorf-Gefäße (1,5ml, unterschiedliche Farben)
Chemikalien:
bullet10fach TBE-Elektrophorese-Puffer-Lösung (89 mmol/l Tris pH 7,6; 89 mmol/l Borsäure; 2 mmol/l EDTA (aus dem BGK)
bulletParafilm
bullet2-Propanol
Vorbereitung: Die Erbgut-Proben von Zwiebel oder Hefe, mit Parafilm verschlossen, werden solange in den Messzylindern im Kühlschrank aufbewahrt, bis sich das Erbgut abgesetzt hat. Die abgesetzten Erbgut-Proben werden dekantiert, mit 5 ml kaltem 2-Propanol übergossen, resuspendiert und in Reagenzgläser übertragen, mit Parafilm verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt. Der Längenstandard wird aufgetaut und auf Eis gehalten.
Durchführung 1: Die Reagenzgläser mit den Erbgut-Proben werden aus dem Kühlschrank geholt.
Beobachtung 1: Das Erbgut hat sich am Boden abgesetzt.
Durchführung 2: Das abgesetzte Erbgut wird durch vorsichtiges Schwenken mit dem darüberstehenden Alkohol vermischt (Fachbegriff: Suspendieren ).

Zwiebel:

Mit einer umgedrehten 5 ml Messpipette wird jeweils 1 ml in ein Eppendorf-Gefäß überführt und in der Eppendorf-Microfuge 1 min lang bei 10000 upm zentrifugiert. Nach der Zentrifugation wird die Flüssigkeit (der Überstand  ) vorsichtig abgegossen.

Hefe:

Da der Anteil an Zellresten und anderen Zellteilchen noch zu hoch ist, muss ein weiterer Reinigungsschritt durchgeführt werden: Jeweils 1 ml der 2-Propanol-Suspension wird in Eppendorf-Gefäße überführt und 90 s bei 10000 upm in der Microfuge zentrifugiert. Der Niederschlag wird in 2 ml TBE-Puffer in einem 10 ml Messzylinder resuspendiert und erneut mit demselben Volumen kaltem 2-Propanol überschichtet. Das an der Grenzschicht ausgefallene Erbgut wird mit einer umgedrehten 5 ml Messpipette abgesaugt und in 3 Eppendorf-Gefäße überführt (jeweils 1 ml). Diese werden erneut für 90 s bei 10000 upm zentrifugiert. Nach der Zentrifugation wird der Überstand vorsichtig abgegossen
Beobachtung 2: Durch die Fliehkraft in der Zentrifuge wird das unlösliche Erbgut an die Wand geschleudert.
Deutung: Die gelösten Bestandteile bleiben in der Flüssigkeit.
Auswertung:  
Entsorgung:  
Quelle:  
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