Zeitbedarf: |
... Minuten. |
Ziel: |
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Material: |
Je
Arbeitsgruppe:
 | Messpipetten 5ml |
 | Elektrophorese-Kammer mit Zubehör (Mini SubCell
GT System aus dem „Blue Genes“ Kit des Fonds der
Chem. Industrie (BGK, vgl.
Fonds der
Chem. Industrie, 1998)). |
 | Messzylinder 50ml |
 | Petrischale |
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 | Erlenmeyer-Kolben150ml |
 | Pipettierhilfen |
 | Eppendorf-Microfuge |
 | Eppendorf-Gefäße (1,5ml,
unterschiedliche Farben) |
Für alle:
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Chemikalien: |
 | Agarose (aus dem BGK) (Hinweis: Agarose
ist ein Kohlenhydrat, dass aus den Zellwänden von Rotalgen gewonnen
wird) |
 | Parafilm |
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 | 10fach
TBE-Elektrophorese-Puffer-Lösung (89 mmol/l Tris pH 7,6; 89 mmol/l
Borsäure; 2 mmol/l EDTA (aus dem BGK) |
 | 2-Propanol
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Vorbereitung: |
Die Erbgut-Proben von Zwiebel oder
Hefe,
mit Parafilm verschlossen, werden solange in den Messzylindern im
Kühlschrank aufbewahrt, bis sich das Erbgut
abgesetzt hat. Die abgesetzten Erbgut-Proben
werden dekantiert, mit 5 ml kaltem 2-Propanol übergossen, resuspendiert
und in Reagenzgläser übertragen, mit Parafilm verschlossen und im
Kühlschrank aufbewahrt. Der Längenstandard wird aufgetaut und auf Eis
gehalten. |
Durchführung
1: |
Auf der
Waage werden 300 mg Agarose abgewogen. Die 10fach konzentrierte
Puffer-Lösung, die für die richtigen Trennbedingungen sorgt, wird mit
dest. Wasser
verdünnt: 3 ml werden in einen 150 ml
Erlenmeyer-Kolben gefüllt und mit 27 ml Wasser aus einem 50 ml
Messzylinder aufgefüllt. Das Gemisch wird auf dem Heizer im Wasserbad
zum Kochen gebracht. |
Beobachtung
1: |
Es bildet sich eine klare Lösung. |
Durchführung
2: |
Der Kolben wird zum Abkühlen auf
die Seite gestellt. Jede Gruppe erhält eine
Kunststoff-Petrischale, während der Lehrer die Trenn- (Elektrophorese-)
Kammer aufbaut und vorbereitet. Wenn die Lösung so abgekühlt ist,
dass man sie gerade mit der Handoberseite berühren kann, werden die Gele
gegossen, eines pro Gruppe in jeweils eine Petrischale und eines in die
Kammer |
Beobachtung
2: |
Die klare Flüssigkeit erstarrt zu einem
milchigen, gelatineartigen
Gel. |
Durchführung
3: |
Die Reagenzgläser mit den
Erbgut-Proben werden aus dem Kühlschrank geholt. |
Beobachtung
3: |
Das Erbgut hat sich am Boden abgesetzt. |
Durchführung
4: |
Das abgesetzte Erbgut wird durch
vorsichtiges Schwenken mit dem darüberstehenden Alkohol vermischt
(Fachbegriff: Suspendieren ). |
Zwiebel: |
Mit einer
umgedrehten 5 ml Messpipette wird
jeweils 1 ml in ein Eppendorf-Gefäß
überführt und in der
Eppendorf-Microfuge 1 min lang bei 10000 upm zentrifugiert. Nach der
Zentrifugation wird die Flüssigkeit (der Überstand ) vorsichtig
abgegossen.
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Hefe: |
Da der Anteil an Zellresten und
anderen Zellteilchen noch zu hoch ist, muss ein weiterer
Reinigungsschritt durchgeführt werden: Jeweils 1 ml der
2-Propanol-Suspension wird in
Eppendorf-Gefäße überführt und 90 s bei
10000 upm in der Microfuge zentrifugiert. Der Niederschlag wird in 2 ml
TBE-Puffer in einem 10 ml Messzylinder resuspendiert und erneut mit
demselben Volumen kaltem 2-Propanol überschichtet. Das an der Grenzschicht
ausgefallene Erbgut wird mit einer umgedrehten 5 ml Messpipette
abgesaugt und in 3 Eppendorf-Gefäße überführt (jeweils 1 ml). Diese
werden erneut für 90 s bei 10000 upm zentrifugiert. Nach der
Zentrifugation wird der Überstand vorsichtig
abgegossen. |
Beobachtung
4: |
Durch die Fliehkraft in der Zentrifuge
wird das unlösliche Erbgut an die Wand geschleudert. |
Deutung: |
Die gelösten
Bestandteile bleiben in der Flüssigkeit. |
Auswertung: |
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Deutung: |
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Entsorgung: |
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Quelle: |
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Hintergrund: |
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Did. Hinweise: |
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WWW: |
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