MolekülvisualisierungDarstellung von Molekülen mit Hilfe von JSmol
JSmol ist eine Weiterentwicklung des Java basierten Applets Jmol. Mittels JMol und JSmol lassen sich dreidimensionale Moleküldarstellungen in HTML-Seiten einbinden. Die so abgebildeten Moleküle können dann beliebig gedreht und vergrößert beziehungsweise verkleinert werden. Zusätzlich bietet JSmol die Möglichkeit Bindungswinkel und -längen zu messen. Im Gegensatz zu Jmol ist JSmol nicht auf Java Runtime Environment angewiesen und stellt eine HTML5 Java Script Web only Appilikation dar. Aufgrund dessen ist JSmol auf allen Geräten verwendbar (einschließlich iPhones, iPads und Android basierte Tablets), unabhängig davon, ob auf diesen Java Runtime Environment lauffähig ist oder nicht. JSmol ist in der Lage viele in der Chemie gängigen Formate zu öffnen, unter anderem Dateien der Formate:
Eine vollständige Übersicht der unterstützten Dateiformate findet sich auf der Jmol-Homepage jmol.sourceforge.net . Die folgende Anleitung ist in zwei Teile untergliedert und richtet sich sowohl an Nutzer, die JSmol lediglich verwenden möchten um Moleküle dreidimensional darzustellen, als auch an Nutzer, die einen vertieften Einblick über die Funktionen erlangen möchten um selbst Darstellungen zu erstellen. Für Nutzer, die JSmol nur verwenden möchten um bereits erstellte Moleküle darzustellen, steht eine Kurzanleitung zur Verfügung, die über die wichtigsten Schritte informiert, um JSmol in eine HTML-Seite einzubinden, sowie die grundlegendsten Funktionen von JSmol behandelt. Die Moleküldatenbank enthält auch einige fertig konzipierte Beispiele, die sich im Unterricht einsetzen lassen. Für Nutzer, die einen tieferen Einblick erlangen möchten, steht ein ausführliches Tutorial zur Verfügung, welches einige weitergehende Funktionen von JSmol behandelt. Es ist nicht notwendig dass Nutzer, die einen vertieften Einblick erlangen möchten erst die Kurzanleitung durcharbeiten müssen, da diese Funktionen auch im weiterführenden Tutorium behandelt werden. Die Moleküldateien, die dargestellt werden sollen, können über die Moleküldatenbank heruntergeladen werden. E-Mail: Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 24.06.14 |