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4.3.2. Qualitativer Nachweis der L-Ascorbinsäure / L-Ascorbat nach R. Fischer, F.G. Benkendorf und Ch. Kochan[29] 1965

Die angeführte Methode kann ohne Abwandlung in der Schule eingesetzt werden, da sie dafür von Anfang an modifiziert wurde.

Chemikalien: AgNO3, Ammoniaklösung (w=25%)

Geräte: zwei 150 ml Bechergläser, 100 ml Meßzylinder, beheizbarer Magnetrührer, Trichter, hartes Rundfilter, Kühlschrank, 50 ml Meßkolben, Präzisionswaage, 3 ml Meßpipette, 2 ml, 3 ml Vollpipette, zwei Reagenzgläser, braune Flasche (50 ml)

Herstellen der Reagenzlösungen

Silbernitratlösung (Rg I): w=10 %

Ammoniakalische Silbernitratlösung (Rg II): Im Abzug werden 2ml Rg I mit ca. 2,5 ml Ammoniaklösung (w=25%) versetzt und durchmischt.

Herstellen des Filtrates

20 g der Probe werden in einem Becherglas mit 40 - 60 ml Wasser versetzt. Nachdem gut durchmischt wurde, läßt man 30 min im Kühlschrank extrahieren. Der Wurstbrei wird dann unter Rühren zum Sieden erhitzt und anschließend durch ein angefeuchtetes Filter heiß filtriert. Man erhält ein klares, wasserhelles Filtrat. Die ersten Anteile des Filtrates sind gegebenenfalls zu verwerfen.

Prüfen auf L-Ascorbinsäure / L-Ascorbat

In zwei Reagenzgläser gibt man je 3 ml des kalten Probenfiltrates. Zum ersten (A) gibt man 3 - 5 Tropfen des Rg I, zum zweiten (B) die gleiche Anzahl Tropfen Rg II. An der in B nach etwa 1 min eintretenden Farbveränderung kann die L-Ascorbinsäure bzw. L-Ascorbat identifiziert werden, desweiteren durch auftretenden schwarzen Niederschlag von elementarem Silber in A und B. In A bildet sich gegebenenfalls ein weißgrauer voluminöser Niederschlag (AgCl).

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