Experimente für den Chemieunterricht

Verbrennung im geschlossenen System

L

Zeitbedarf: ca. 15 Minuten.
Ziel: Überprüfen, ob bei der "Ver"brennung "weniger" übrig bleibt.
Material:
bulletReagenzglas d=16mm
bulletStreichhölzer
bulletkleiner Luftballon
bulletReagenzglashalter
bulletWaage 0,00g
bulletBrenner
bulletReagenzglasständer
bulletKabelbinder
Vorbereitung: Luftballons auf Dichtheit überprüfen und einmal aufblasen (vordehnen). Streichholzköpfe von Streichhölzern abtrennen (ca. 5-6 Stück/Versuch).
Durchführung: In das RG 6 Stück Streichholzköpfchen füllen. Die Öffnung des Luftballons ca. 4-5cm über die RG-Öffnung stülpen (sollte straff sitzen, sonst ist der Luftballon zu groß) und mit dem Kabelbinder so befestigen, dass der Luftballon dicht sitzt. Nun wird die Masse so genau wie möglich bestimmt und notiert.

RG am Halter in die Brennerflamme halten, bis sich die Streichholzköpfchen entzünden. Erneut Masse so genau wie möglich bestimmen und notieren. Vergleichen.

Beobachtung: Die Streichholzköpfe entzünden sich und verbrennen, der Luftballon bläht sich auf. Die Gesamtmassen vorher und nachher unterscheiden sich nicht.
Deutung: Die Verbrennung führt nicht immer zu einem Masse-Verlust. Im geschlossenen System kann man die Massenerhaltung nachweisen.
Entsorgung: Hausmüll.
Quelle: Seminar Didaktik der Chemie I, WS 2006/07, Universität Bayreuth.
Did. Hinweise: Weitere Experimente, die im Zusammenhang "Massenerhaltung" interessant sein könnten: "Österreichische Rakete" (Teebeutel-Rakete), Verbrennung von Stahlwolle.

  

  

 

 

  

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Didaktik der Chemie
Universität Bayreuth

© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 20.09.10