Experimente für den Chemieunterricht

Die Fällungsreaktion

L

Zeitbedarf: 10 Minuten.
Ziel: Widerlegung des "Ver"nichtungskonzepts bei chem. Reaktionen (S II).
Material:
bullet2 Reagenzgläser d=16mm
bulletReagenzglasständer
bulletBecherglas 150ml (als Ständer auf der Waage)
bulletVorratsflasche für CaCl2-Lös.
bulletHütchenpipette
bulletWaage 0,0g
Chemikalien:
bulletCaCl2
bulletWasser
bulletSchwefelsäure c(H2SO4) ~ 0,1mol/l
Vorbereitung: CaCl2-Lösung herstellen: je Versuchsansatz eine Spatelspitze CaCl2 in 10 ml dest. Wasser auflösen.
Durchführung1a: Zu ca. 10ml  CaCl2-Lösung gibt man mit der Hütchenpipette etwa 1ml Schwefelsäure.
Beobachtung1a: Es fällt ein weißer Niederschlag aus.
Durchführung1b: Die RG werden leer gewogen, die Massen ml1 und ml2 notiert. Dann wird RG1 zu ca. 1/3 mit CaCl2-Lösung gefüllt und gewogen (mv1). RG2 wird zu ca. 1/3 mit Schwefelsäure gefüllt und ebenfalls gewogen (mv2). Dann vereinigt man beide Flüssigkeiten in einem der RG und wiegt erneut (mR).
Beobachtung1b: ml1=..........g         mv1=..........g          mL=mv1-ml1=..........g
ml2=..........g         mv2=..........g          mS=mv2-ml2=..........g
                                                            mL + mS =     ..........g
mR=..........g                                        mR-ml =         ..........g
Deutung: Durch die Fällungsreaktion hat sich die Masse nicht geändert.
Entsorgung: Ausguss.
Quelle: Seminar Didaktik der Chemie I, WS 2006/07, Universität Bayreuth.
Diskussion a: Ist der Inhalt des RG jetzt schwerer geworden, gleich geblieben oder leichter geworden? Wie ließe sich das überprüfen?
Did. Hinweise: Der Versuch ist besonders in Beziehung gesetzt mit Verbrennungen wertvoll. In der Variante a dient er als Problemexperiment, in Variante b als Arbeits- bzw. Lösungsexperiment.

  

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Didaktik der Chemie
Universität Bayreuth

© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 20.09.10