Didaktik der Chemie / Universität Bayreuth

Stand: 19.01.11


Übung 10

Nichtlineare Navigation II
in PowerPoint 2007

Ziel: Einsetzen der Trigger-Funktion.

Legende: Befehle (fett) und einzusetzende Werte (kursiv).


Einführung: Die Trigger-Funktion leistet wertvolle Dienste auf dem Weg zu kleinen Lernprogrammen. Sie ermöglicht es, eine Animationssequenz zu wiederholen, sooft es gewünscht wird. Am Beispiel der Kombination zweier Elektronen-Funktionen zu einem nicht bindenden bzw. bindenden Zustand soll dies gezeigt werden.

Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten ein grobes Zeichnungsraster ein: re Klick, Raster und Führungslinien, 0,5cm, auf dem Bildschirm anzeigen.

Die einfache Lösung. Es geht darum, voneinander abhängige Bewegungen zu simulieren. Ein Orbital soll bei Annäherung eines zweiten abgestoßen werden (siehe Ergebnisse, Folie 1).

  • Zunächst werden die Formen gezeichnet. Das Orbital muss aus zwei Formen, einem Dreieck und einem Kreis, zusammengesetzt werden, da die erforderliche Bewegung von keinem Effekt vollständig geleistet wird.
  • Orbital kopieren und spiegeln.
  • Die Annäherung geschieht über einen geraden Animationspfad. Dabei müssen beide Formen (Dreieck und Kreis) bewegt werden, aber ohne gruppiert zu sein. Markieren Sie beide Formen und wenden Sie den Pfad an. Schalten Sie vorher auf Animation, Benutzerdefinierte Animation. Es erscheint der entsprechende Aufgabenbereich.
  • Die Pfadlänge ändern ist etwas hakelig. Man kann allerdings den Pfadpfeil markieren, mit den Cursor-Tasten nach unten aus der Form herausbewegen und dort ausrichten bezüglich Länge und genau waagrechter Orientierung. Dann wieder genau nach oben verschieben, fertig.
  • Die "Verformung" betrifft nur den Kreis. Markieren Sie den Kreis des rechten Orbitals. Die Verformung ist über den Effekt "Vergrößern/verkleinern" gelöst, der sich in der (gelben) Gruppe Hervorgehoben befindet. Stellen Sie bei Größe kleiner, Horizontal und Benutzerdefiniert 50% ein.
  • Beim Kreis des linken Orbitals verfahren Sie analog.
  • Testen Sie im Vorführ-Modus.
  • Nun wird die Wiederholen-Funktion eingebaut. Erst den Auslöseknopf einzeichnen: Einfügen, Formen, Interaktive Schaltflächen (oder andere Form), zeichnen durch Ziehen und Klicken. Keine Aktion, OK. Nun das erste Element im Aufgabenbereich anklicken und über den erscheinenden Auswahlwinkel rechts Anzeigedauer wählen. Dort dann Trigger, Effekt starten beim klicken auf... interaktive Schaltfläche... wählen. Es erscheint ein graues Feld mit der Beschriftung "Trigger..." wie gewohnt am Ende der Liste im Aufgabenbereich. Alle Animationen, die nach dem Trigger-Befehl ablaufen sollen, müssen aber unter dem grauen Feld stehen. Markieren Sie die entsprechenden Einträge und verschieben Sie sie nach unten. Testen Sie im Vorführ-Modus.
  • Analysieren Sie, wie die Entstehung einer Bindung realisiert wurde, kopieren Sie so viel wie möglich aus der fertigen Animation und passen Sie an.

Die schönere Lösung. Mit grundsätzlich denselben Techniken ist eine schönere / genauere Darstellung realisiert.

  • Die Formen wurden grob gezeichnet mit Einfügen, Formen, Linie, Kurve, dann über re Klick, Punkte bearbeiten symmetrisch gestaltet. Einfärben und Schattieren erfolgt über Form formatieren, Füllung, Graduelle Füllung, Linear (rechte oder linke Variante).
  • In manchen (Bewegungs-)Fällen kann es nötig sein, über die Anzeigedauer (im Aufgabenbereich) Verzögerungen von 0.5s einzubauen, damit der Ablauf realistischer wirkt.

Die launige Lösung. Ein Versuch, Interaktivität etwas anders zu simulieren.

  • Der Unterschied zur "schönen" Lösung besteht darin, dass über den rechten Lappen des rechts stehenden px-Orbitals eine leere bzw. transparente interaktive Schaltfläche gelegt wurde. Bei den Aktionseinstellungen wurde Mouseover, Hyperlink zu nächste Folie gewählt.
  • Auf der nächsten Folie muss die Animation dann automatisch starten: die erste Animation im Aufgabenbereich muss auf mit oder nach vorheriger eingestellt sein.
  • Sollte die Umschaltung auf die zweite Folie nicht automatisch erfolgen, kann dies erzwungen werden: Animationen, Übergang zu dieser Folie, Nächste Folie, Häkchen bei Automatisch nach 00:02 (Sekunden?).
  • Interaktive Schaltflächen können wie alle Formen frei beschriftet werden: re Maustaste, Text bearbeiten.
  • Erzeugen Sie die Folien stets durch Kopieren der vorigen, damit die Positionen der Objekte exakt erhalten bleiben, und löschen Sie, was nicht benötigt wird.

Download des PowerPoint-Ergebnisses, pptx 54k

E-Mail: Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de