NuT
C23

Experimente für Natur und Technik

Binden

L

Zeitbedarf: 5 Minuten
Ziel: Binden eines Pigmentes für die Anwendung als Wasserfarbe.
Material:
bulletGlasstab
bulletWischpapier
bulletPipette mit Hütchen
Chemikalien:
bulletZucker
bulletPigmentpulver / -masse
Durchführung: Pigment und Zucker im Verhältnis 3:1 im Rollrandgläschen unter Rühren mit dem Glasstab mischen. Wenn es sich um trockenes Pulver handelt, mit 2-3 Tropfen Trinkwasser anfeuchten (Pipette) und verrühren.
Beobachtung: Es entsteht eine teigige Masse.
Entsorgung: Keine, Verwendung als Aquarellfarbe (Wasserfarbe).
Quelle: Faber-Castell und Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth.
Hintergrund:

Ein Bindemittel soll u.a. die Haftung des Pigments auf dem Untergrund sicher stellen, sonst würde sich das Pigmentpulver nach dem Trocknen wieder abreiben lassen. Natürliche Binder sind seit altersher z.B. (je nach Untergrund) Eiweiß (Casein) bei Wandfarben (Putz), Öle bei Malerfarben (Leinwand) und Zucker bei Wasserfarben (Papier).

Did. Hinweise: Man kann den Binder in der Hälfte der Pigmentmasse weglassen, mit beiden malen und vergleichen: das Pigment ohne Binder sollte sich mit dem Finger abwischen lassen. Dies funktioniert mit Rinmansgrün und Berlinerblau deutlich sichtbar, mit Ocker ist kein großer Unterschied zu erkennen.
WWW: http://www.seilnacht.com/Farben.htm, 01.08.05

 

 

 

 

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Didaktik der Chemie
Universität Bayreuth

© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de, Stand: 21.09.06