Hintergrund zu:
Zauberschrift
Phenolphthalein Phenolphthalein
(3,3-Bis(4-hydroxyphenyl)-phthalid) ist ein weißes, kristallines
Pulver, unlöslich in Wasser, leicht löslich in Alkohol oder
Alkalien.
Im alkalischen Bereich (pH 8.4-10.0) überwiegt die chinoide
Struktur. Diese deprotonierte Form des Indikators verfügt über ein delokalisiertes π-Elektronensystem,
wodurch
die Phenolphthalein-Lösung pink erscheint.
Im sauren bis neutralen pH-Bereich liegt Phenolphthalein
überwiegend in der Phthalid-Form vor. Eine Delokalisierung der
π-Elektronen über die drei Benzolringe ist hier jedoch nicht mehr
möglich. Dieses System ist nun zu klein, um über eine Anregung der
Elektronen eine Farberscheinung aufzuzeigen.
Der Farbumschlag des Indikators von farblos nach pink kann durch Säurezugabe rückgängig gemacht werden.
Abb.1: Phenolphthalein [2] Phenolphthalein ist ein oft genutzter Säure-Base-Indikator bei
der Titration starker Basen. Die Rotfärbung ist noch in einer
Verdünnung von 1:1000000 erkennbar. [1] Thymolphthalein Thymolphthalein
(5',5"-Diisopropyl-2',2"-dimethylphenolphthalein) bildet
farblose Nadeln und ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Alkohol und
Aceton. Mit Alkalien erfolgt bei pH 9.3-10.5 ein Farbumschlag von
farblos nach blau. [3]
Abb.2: Thymolphthalein [4]
Eine Auswahl geeigneter Länderflaggen:
Österreich
Chile
Kuba
Niederlande
Dom. Republik
Peru
Frankreich
Haiti
Island
Indonesien.
[5]
Literatur:
- Falbe, J., Regitz, M.: Römpp Chemie Lexikon, 9. Aufl., Georg Thieme
Verlag, Stuttgart, New York, 1991, S. 3354
-
http://www.vs-c.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/vlu/indikatoren
_darst.vlu/Page/vsc/de/ch/11/aac/praktikum/indikatoren/
phenolphthalein.vscml.html, Stand 17.02.06
- Falbe, J., Regitz, M.: Römpp Chemie Lexikon, 9. Aufl., Georg Thieme
Verlag, Stuttgart, New York, 1992, S. 4611
-
http://www.vs-c.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/vlu/indikatoren
_darst.vlu/Page/vsc/de/ch/11/aac/praktikum/indikatoren/
thymolphthalein.vscml.html, Stand 17.02.06
- http://home.pages.at/klaca/flgstart.htm,
Stand 17.02.06
|
© Walter.Wagner ät uni-bayreuth.de,
Stand:
20.09.10
|