Einf�hrung f�r Lehrer

Die r�umliche Struktur von Kohlenwasserstoffen ist in der Chemie eine wichtige Grundlage zum Verst�ndnis verschiedener Vorg�nge und physikalischer Eigenschaften. Im neunj�hrigem Gymnasium (G9) (Bayern) wurde der r�umliche Bau und das Reaktionsverhalten von Kohlenwasserstoffen mit Hilfe des Modells von der Hybridisierung eingef�hrt, was die Bindungsverh�ltnisse �ber /-Bindungen erkl�rt.
Durch die Einf�hrung des achtj�hrigen Gymnasiums (G8) wurde der Lehrplan in Chemie stark ver�ndert. Dadurch �nderte sich zum einen die Jahrgangsstufe, in der die Organische Chemie gelehrt wird: die Sch�ler sind nun mit 15-16 Jahren deutlich j�nger. Zum anderen werden dem Lehrer wesentlich mehr Freiheiten bei der Gestaltung des Unterrichts gegeben.
In diesem Zusammenhang wurde z.B. die Festlegung auf das Hybridisierungs-Modell bei der Erl�uterung der Kohlenwasserstoffe aufgehoben. Das hei�t nicht, dass die Verwendung des Hybridisierungs-Modells und in dessen Folge die Erkl�rung von Bindungsverh�ltnissen �ber /-Bindungen verboten sind, aber es wurde der Weg frei gemacht f�r andere, m�glicherweise besser verst�ndliche Modellvorstellungen.
Eine vereinfachte Variante des Orbitalmodells ist das Kugelwolkenmodell nach Kimball (1959), welches in den folgenden Arbeitsbl�ttern verwendet wird. Dieses Modell vernachl�ssigt die unterschiedliche Gestalt der s, p, d, f- Orbitalen und stellt sie vereinfacht als Kugelwolken dar.Trotz dieser starken Vereinfachung liefert dieses Modell f�r verschiedene atomare Gr��en z.B. Ionisierungsenergie, Bindungsl�ngen, Bindungsenergien erstaunlich gute Ergebnisse. Wissenschaftlich hat es jedoch keine Bedeutung mehr. F�r den Einsatz in der Schule ist es aufgrund seiner Einfachheit und der dennoch guten Erkl�rung der Ph�nomene, die in der Schule behandelt werden, sehr gut geeignet.
Da das Kugelwolkenmodell eine Vereinfachung des Atomorbitalmodells darstellt, ist es auch �hnlich wie dieses aufgebaut. Im Zentrum jedes Atoms sitzt der positiv geladene Atomkern, der als Punkt dargestellt wird. F�r die Elektronenh�lle nimmt dieses Modell kugelf�rmige bis schwach ellipsoide Ladungswolken an, die gem�� der Hundschen Regel mit Elektron en besetzt werden. F�r die K-Schale ist dies eine Kugelwolke. F�r die zweite Periode werden vier Kugelwolken angenommen, die sich wegen der Elektronenabsto�ung m�glichst weit voneinander entfernen, was zu einer tetraedrischen Anordnung f�hrt. Weitere Perioden werden nach denselben Regeln aufgebaut.

Weiterf�hrende Literatur:

  1. Christen, H. R.; Einf�hrung in die Chemie, 10. Aufl, Diesterweg/Salle, Frankfurt a. M., 1975, S. 310f.

Voraussetzung:
Die Sch�ler sind mit dem Kugelwolkenmodell vertraut.

Bevor Sie mit dem Arbeitsblatt beginnen lesen sie die allgemeinen technischen Voraussetzungen.

Die wichtigsten Ergebnisse der virtuellen Arbeitsbl�tter k�nnen auf dem Begleitblatt eingetragen werden, und bieten dadurch eine Diskussionsgrundlage f�r den weiteren Unterricht.

 

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