Hinweise für Lehrer

Das σ-/π-Bindungsmodell von Erich Hückel (1896 – 1980) verwendet zur Erklärung von Mehrfachbindungen die Hybridisierungstheorie von Pauling und entwickelt diese um die sp2- und die sp-Hybridisierung weiter. Nach diesem Modell besteht eine Doppelbindung aus einer σ-Bindung und einer π-Bindung, wobei die -Bindung durch je ein sp2-Hybridorbital und die -Bindung durch jeweils ein unhybridisiertes p-Orbital der Bindungspartner gebildet wird.Die Dreifachbindung erfolgt analog dazu mit sp-Hybridorbitalen und zwei unhybridisierten p-Orbitalen. Demnach besteht eine Dreifachbindung aus einer -Bindung und zwei -Bindungen. Das -/-Bindungsmodell ist das derzeit am häufigsten eingesetzte Modell zur Beschreibung von Mehrfachbindungen, sowohl in der universitären, als auch der schulischen Lehre. Nachteil dieses Bindungsmodells ist, dass die Unterscheidung von - und -Bindungen nicht experimentell nachweisbar ist, sondern rein auf mathematischen Berechnungen basiert.

 Literatur:

  1. Riedel, E.; Anorganische Chemie, 6. Aufl., Walter de Gruyter, Berlin, 2004, S. 99ff

Vorraussetzung:
Die Schüler kennen das Atomorbitalmodell.

Bevor Sie mit dem Arbeitsblatt beginnen, lesen Sie die technischen Vorraussetzungen.

Die wichtigsten Ergebnisse der virtuellen Arbeitsblätter können auf dem Begleitblatt eingetragen werden, und bieten dadurch eine Diskussionsgrundlage für den weiteren Unterricht.


Ethan und die Drehbarkeit um seine C-C-Bindung

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